Nordamerika

US-Milliardär will McDonald's-Schweinen zu bequemer Reise zum Schlachthof verhelfen

Ein US-Milliardär kritisiert McDonald's dafür, dass einige Lieferanten der Fast-Food-Kette Trächtigkeitsboxen verwenden. Damit halte das Unternehmen sein vor zehn Jahren gegebenes Versprechen nicht ein, kein Schweinefleisch mehr von derartigen Anbietern zu kaufen.
US-Milliardär will McDonald's-Schweinen zu bequemer Reise zum Schlachthof verhelfen© Getty Images / Worawut Saewong / EyeEm

McDonald's sollte sich von Schweinefleischlieferanten trennen, die trächtige Schweine in Käfigen halten. Darauf wies der Milliardär und Investor Carl Icahn gegenüber dem Wall Street Journal hin. Diese Praxis sei grausam und gehöre abgeschafft.

Nach Ansicht des Investors hat McDonald's sein vor zehn Jahren gegebenes Versprechen, kein Schweinefleisch mehr von Lieferanten zu kaufen, die Trächtigkeitsboxen verwenden, nicht eingehalten.

Der Milliardär besitzt lediglich 200 Aktien der Fast-Food-Kette, was einem Anteil von etwa 25.000 US-Dollar an dem 187 Milliarden US-Dollar schweren Unternehmen entspricht. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, zwei neue Kandidaten für den Aufsichtsrat von McDonald's zu nominieren, um sein Anliegen zu unterstützen. McDonald's stellte am Sonntag in einer Erklärung fest:

"Herr Icahns erklärter Schwerpunkt bei dieser Nominierung bezieht sich auf ein enges Thema bezüglich des Schweinefleisch-Engagements des Unternehmens."

Das Unternehmen, das Schweinefleisch für seine Bacon-Cheeseburger und McRib-Sandwiches verwendet, argumentierte, dass bereits einige Fortschritte bei den Schweinefleischlieferanten erzielt worden seien. Es versprach, bis Ende des Jahres 85 bis 90 Prozent seines Schweinefleischbedarfs in den USA von Schweinen zu beziehen, die nicht in Trächtigkeitskäfigen gehalten werden. Bis Ende 2024 soll vollständig auf "käfigfreies" Schweinefleisch umgestellt werden.

In der Erklärung erkannte McDonald's Icahns Besorgnis über die Behandlung von Schweinen an, fragte sich aber, warum er diese Problematik nicht bei seinem eigenen Schweine- und Geflügellieferanten Viskase anspreche. Der Fast-Food-Konzern erklärte:

"Herr Icahns Besitz verschafft ihm einen einzigartigen Einblick in die branchenweiten Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Abkehr von Trächtigkeitskäfigen. Daher ist es bemerkenswert, dass Herr Icahn Viskase nicht öffentlich dazu aufgefordert hat, ähnliche Verpflichtungen einzugehen wie McDonald's im Jahr 2012."

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