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Liveticker Ukraine-Krieg – Schoigu über NATO: "Sie sind zu uns gekommen, nicht wir zu ihnen"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Schoigu über NATO: "Sie sind zu uns gekommen, nicht wir zu ihnen"Quelle: Gettyimages.ru © Ramil Sitdikov
  • 26.04.2024 12:43 Uhr

    12:43 Uhr

    Gebiet Wolgograd: Mitglieder einer unter Kiews Aufsicht arbeitenden Terrorzelle festgenommen

    Zwei Mitglieder einer Zelle der in Russland verbotenen proukrainischen National-Socialism/White Power (NS/WP)-Gruppierung wurden im Gebiet Wolgograd festgenommen. Wie der FSB-Pressedienst mitteilt, haben die Männer Terroranschläge vorbereitet.

    Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden beschädigten die Terroristen von März bis November 2023 auf Anweisung ihrer ukrainischen Kontaktleute 16 Autos mit Symbolen zur Unterstützung der militärischen Sonderoperation sowie Autos von Einheimischen aus dem Nordkaukasus und Zentralasien. Bei der Durchsuchung der Wohnorte der Angreifer wurden Teile von Schusswaffen, Munition, improvisierte Sprengsätze, vier Kilogramm pyrotechnisches Gemisch sowie Kommunikationsmittel sichergestellt.

    Bei der Vernehmung gaben die Mitglieder der Gruppierung zu, dass sie, da sie die Ideen der rassischen und religiösen Überlegenheit teilten, Kontakt zu NS/WP-Führern in der Ukraine aufgenommen hätten. Von diesen Kontaktleuten hätten sie detaillierte Anweisungen für die Herstellung von improvisierten Sprengsätzen erhalten. Der FSB betont:

    "Als nächste Ziele ihrer terroristischen Bestrebungen wählten die Festgenommenen eine der Polizeidienststellen in der Stadt Wolschski, das örtliche Büro für die Rekrutierung von Soldaten sowie öffentliche Verpflegungszentren und Orte, an denen Menschen zusammenkommen."

  • 12:05 Uhr

    Schoigu über NATO: "Sie sind zu uns gekommen, nicht wir zu ihnen"

    Armeegeneral Sergei Schoigu, der Verteidigungsminister der Russischen Föderation, ist zu einem Arbeitsbesuch in Astana in der Republik Kasachstan eingetroffen, wo am 26. April das Treffen der Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit stattfindet.

    Versuche des Westens, Russland strategisch zu besiegen, seien zum Scheitern verurteilt, erklärte Schoigu auf einer Sitzung am Freitag. Die von Moskau gewonnenen Erfahrungen dienten dazu, die Kampfeinsätze der russischen Truppen weiter zu optimieren, den rüstungsindustriellen Komplex des Landes auszubauen und die Einsatz- und Gefechtsausbildung zu vertiefen. Schoigu wörtlich:

    "Die russischen Streitkräfte setzen ihre spezielle militärische Operation weiterhin effektiv fort. Alle ihre Ziele werden erreicht."

    Schoigu wies darauf hin, dass die Russische Föderation "an einer Politik der Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten festhält:

    "Die Truppen der Allianz sind den russischen Grenzen sehr nahegekommen und haben die militärische Sicherheit zusätzlich gefährdet. Ich möchte betonen, dass sie zu uns gekommen sind, nicht wir zu ihnen. Das zeigt einmal mehr, dass wir dem Westen nicht trauen können. Jetzt werden wir beschuldigt, dass wir die Bündnisländer angreifen würden, falls Russland in der Ukraine nicht gestoppt wird."

    "Die Russische Föderation hat die NATO nie bedroht. Wir haben weder geopolitische noch militärische Interessen daran, die Staaten des Blocks anzugreifen. Wir verteidigen lediglich unser Volk auf unserem historischen Territorium."

  • 11:10 Uhr

    Zivilist bei Beschuss in Gebiet Kursk getötet

    Beim Beschuss der Siedlung Korowjakowka im Gebiet Kursk ist ein Zivilist von den ukrainischen Streitkräften getötet worden. Dies berichtet Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram.

    "Heute wurde die Ortschaft Korowjakowka im Bezirk Gluschkowskij von ukrainischer Seite beschossen. Wir haben 11 Angriffe gezählt. Ein Anwohner wurde getötet. Ich spreche seiner Familie und seinen Freunden mein tiefstes Beileid aus. Fünf Haushalte, ein Geschäft und ein privater Pkw wurden beschädigt. Auch die Gas- und Stromversorgung wurden unterbrochen. Die Einsatzkräfte werden mit der Wiederherstellung beginnen, sobald es die Lage erlaubt."

  • 10:45 Uhr

    Vormarsch am Frontabschnitt Kupjansk: "Wenn sich sonst niemand ergibt, schmeißt eine Granate rein!"

    Das russische Verteidigungsministerium zeigt den Vormarsch und die Kampfhandlungen der Angriffsgruppe der 1. Panzergarde der Truppengruppe "West".

    Diese Soldaten verfügen über eine Menge Erfahrung und haben mehrere erfolgreiche Erstürmungen hinter sich. Außerdem gelang es den russischen Truppen, noch weiter vorzurücken als geplant und ukrainische Offiziere gefangenzunehmen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 10:15 Uhr

    Dutzende Angriffe – Gebiet Cherson meldet Tote und Verletzte

    Ukrainische Truppen haben in den vergangenen 24 Stunden 40 Mal das Artilleriefeuer auf Siedlungen am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson eröffnet, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

    "Das kriminelle Kiewer Regime setzt die Terrorangriffe auf besiedelte Gebiete am linken Dnjepr-Ufer fort. Bei Tageslicht schlug die ukrainische Armee 21 Mal mit Artillerie zu. Bei Einbruch der Nacht verübten sie weitere 19 Angriffe."

    Hierbei wurden zwei Zivilisten getötet. Ein zwölfjähriges Kind wurde beim Beschuss auf die Stadt Tawrijsk verwundet, meldet die Agentur. Eine Gasleitung sei beschädigt worden, Dutzende Einwohner seien jetzt ohne Gas.

  • 09:47 Uhr

    Tokmak: Vier Wohnungen in einem Wohnhaus durch Beschuss zerstört

    Vier Wohnungen wurden durch den Beschuss eines elfstöckigen Wohnblocks in Tokmak im Gebiet Saporoschje vollständig zerstört, teilt Jewgeni Balizki, der Gouverneur der Region, auf Telegram mit. Er schreibt:

    "Infolge des Beschusses eines mehrstöckigen Wohnhauses in Tokmak wurden vier Menschen verletzt. Vier Wohnungen eines mehrstöckigen Wohnblocks mit elf Stockwerken wurden vollständig zerstört. Die Opfer befinden sich mit unterschiedlich schweren Wunden in medizinischen Zentren."

    Zuvor wurde berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte Tokmak mit gelenkten Bomben beschossen haben, von denen eine einen Wohnblock traf. Nach Angaben des regionalen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der bei dem Beschuss verletzten Personen auf vier angestiegen.

  • 09:10 Uhr

    Spanien willigt unter Druck in die Lieferung von Patriot-Raketen an die Ukraine ein

    Madrid hat sich unter dem Druck der NATO und der EU bereit erklärt, Patriot-Raketen an die Ukraine zu liefern, berichtet die Zeitung Pais unter Berufung auf Regierungsquellen. Das Nachrichtenblatt schreibt:

    "Spanien hat sich bereit erklärt, Patriot-Raketen an die Ukraine zu liefern, und zwar auf Druck der NATO und der EU, die verlangen, dass europäische Länder, die über diese US-Systeme verfügen, sie an Kiew liefern."

  • 08:42 Uhr

    DVR meldet getötete und verletzte Zivilisten nach Beschuss durch ukrainische Armee

    Ukrainische bewaffnete Verbände haben das Territorium der Volksrepublik Donezk in den vergangenen 24 Stunden sieben Mal beschossen, wie die Vertretung der russischen Teilrepublik dem Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mitteilt. Es gab sieben Beschüsse in Richtung Donezk. Insgesamt seien 19 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden.

    Bei dem Beschuss wurden zwei Zivilisten getötet und fünf weitere, darunter ein 2010 geborener Junge, unterschiedlich schwer verwundet, so die DVR-Behörden weiter. Darüber hinaus seien sechs Wohngebäude und eine zivile Infrastruktureinrichtung beschädigt worden.

  • 08:10 Uhr

    Raketen des Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems über Gebiet Belgorod zerstört

    In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr über dem Gebiet Belgorod zwei ukrainische Raketen des Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung eines Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems durchzuführen.

    Zwei Raketen wurden von den Luftabwehrkräften, die über dem Gebiet Belgorod im Einsatz waren, zerstört."

  • 07:37 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte setzen wegen russischen Drohnen keine Abrams-Panzer mehr ein

    Kiew hat den Einsatz der von den USA gelieferten Abrams-Panzer eingestellt, weil diese durch russische Drohnenaktivitäten auf dem Schlachtfeld zu verwundbar geworden sind. Dies berichtet die Associated Press unter Bezugnahme auf US-Militärbeamte.

    In dem Artikel heißt es, Admiral Christopher Grady, der stellvertretende Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs, habe erklärt, "fürs Erste wurden die Panzer von der Frontlinie abgezogen und die USA werden mit den Ukrainern zusammenarbeiten, um die Taktik zu ändern". Ein Beamter des Verteidigungsministeriums habe die Maßnahme unter der Bedingung der Anonymität bestätigt.

    Der weit verbreitete Einsatz von Drohnen auf dem Schlachtfeld bedeute, "dass es kein offenes Gelände gibt, über das man einfach hinwegfahren kann, ohne Angst vor Entdeckung zu haben", habe ein anderer ungenannter hoher Pentagonbeamter erklärt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.