Deutschland

Landtagswahl in NRW: CDU deutlich vor SPD – AfD drin, Linke bleibt draußen

Laut letzter Hochrechnung gewinnt die CDU mit 35,4 Prozent die Wahl in NRW mit deutlichen Vorsprung vor der SPD (27,2 Prozent). Bündnis 90/Die Grünen konnte das letzte Wahlergebnis fast verdreifachen und bekommt 18,2 Prozent der Stimmen. Die AfD erhält 5,5 Prozent, gleichauf landet die FDP, während Die Linke mit 2,1 Prozent noch deutlicher als zuvor an der 5-Prozent-Hürde scheitert.
Landtagswahl in NRW: CDU deutlich vor SPD – AfD drin, Linke bleibt draußenQuelle: www.globallookpress.com © Guido Kirchner/dpa

Nach der aktuellen Hochrechnung vom ZDF (Forschungsgruppe Wahlen) von 19 Uhr kam die CDU bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen bereits auf etwa 35,2 Prozent, die SPD auf 27,5 Prozent und die Grünen verdreifachten fast ihr letztes Ergebnis im Vergleich zu den Wahlen 2017 auf 17,9 Prozent. Die FDP errang nur noch 5,5 Prozent der Stimmen, wie auch die AfD, Die Linke bekommt wohl etwa 2,2 Prozent und alle sonstigen Parteien erhalten zusammen zu der Zeit knapp 6 Prozent.

Im einzelnen erhielten die Parteien zuletzt folgende Stimmenanteile (samt Veränderung zu den letzten Wahlen 2017):

CDU: 35,4 (+2,4)

SPD: 27,2 (-4,0)

Grüne: 18,2 (+11,8)

FDP: 5,5 (-7,1)

AfD: 5,5 (-1,9)

Linke: 2,1 (-2,7)

Sonstige: 6,1 (+1,6)

Damit gehen neben der CDU um den aktuellen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst vor allem die Grünen als größter Wahlsieger hervor, die 11,8 Prozent im Vergleich zur letzten Wahl gutmachen könnten. Die Wahlparty der SPD erhielt dagegen einen herben Dämpfer – die Kanzlerpartei muss in Düsseldorf 3,7 Prozent weniger Stimmen verkraften. Die FDP ist der größte Wahlverlierer und musste kurzzeitig sogar um den Wiedereinzug in den Landtag bangen, steht jetzt aber mit 5,5 Prozent gleichauf mit der AfD. Die Linken scheitern mit nur noch 2,1 Prozent noch deutlicher als bisher an der 5-Prozent-Hürde, die "Sonstigen" legen voraussichtlich zusammen um 1,6 Prozent auf 6,1 Zähler zu.

Ministerpräsident Wüst will in den kommenden Tagen mit allen "demokratischen Parteien" über eine mögliche Regierungsbildung reden. Er betonte am Sonntagabend gegenüber der dpa:

"Ich werde mit allen Vertretern demokratischer Parteien, die jetzt in den Landtag gewählt worden sind, das Gespräch suchen. [...] Wir werden eine verlässliche, eine stabile Regierung bilden, die Antworten auf die Fragen dieser Zeit gibt."

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