Der tägliche Wahnsinn – Das ZDF rät: Lasst! Euch! Testen!
27.09.2023 17:30 Uhr
17:30 Uhr
Das ZDF rät: Lasst! Euch! Testen!
Das ZDF hat seinen Nutzern in den sozialen Netzwerken geraten, sich vor allem bei Erkältungssymptomen testen zu lassen. Zweifel an der generellen Sinnhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Tests scheinen dem Sender noch nicht gekommen zu sein. Seine Leser gnadenlos duzend schrieb der Sender am Mittwoch auf Twitter/X:
"Die Corona-Neuinfektionen steigen wieder. Vor allem bei Erkältungssymptomen solltet ihr euch testen."
Begleitet wurde die Empfehlung ganz stilecht von einem Foto eines nichtweißen Mädchens, das gerade einen Test auspackt.
Die Corona-Neuinfektionen steigen wieder. Vor allem bei Erkältungssymptomen solltet ihr euch testen.Aber sind die alten Schnelltests überhaupt noch zuverlässig? #WISOpic.twitter.com/zvYo1YOBkv
— ZDF (@ZDF) September 26, 2023Ein Nutzer schrieb:
"Und was soll der Sinn der Testerei sein? Um bestätigt zu haben "wer sich krank fühlt sollte zu Hause bleiben"? Oder anders herum, wer sich krank fühlt, aber nicht testet, darf ins Büro? Und wie lange sollen sich Menschen eigentlich noch bei Erkältungssymptomen auf etwas testen? 2050?"
Ein anderer meinte:
"ZDF: "Bei Erkältungssymptomen Corona-Test"? Im Ernst? Selbst bei 99 Prozent Sensitivität der PCR-Tests gilt: Bei niedriger Prävalenz ergeben sich bis zu 0,9 Prozent (fast 1 Prozent) falsch-positive. Eine Million PCR-Tests mit einem Prozent falsch-positiv: Sofort haben Sie die von Ihnen wohl gewünschte Pandemie mit 10.000 "Infizierten" (falsch-positiv). Machen Sie mal mit einer Millionen Gesunden eine PCR-Test-Studie nicht zu Corona, sondern zu Ebola. Dann haben Sie auch eine Ebola-Pandemie von 10.000 "Infizierten"."
15:54 Uhr
"Ein Hauch von Toskana in Berlin" – WDR-Journalist freut sich über Farbanschlag auf Brandenburger Tor
Nach dem Lob einer MDR-Journalistin ("Endlich tut es mal weh") und einer beglückten Professorin der Bundeswehr-Universität München ("Ein würdiger Gebrauch unseres Nationaldenkmals") meint nun auch der gerade berentete WDR-Mitarbeiter und Transsexuelle Georg "Georgine" Kellermann die destruktive Aktion der "Letzten Generation" am Berliner Wahrzeichen Brandenburger Tor kulturbeflissen kommentieren zu müssen.
Kellermann schrieb am 26. September auf X (ehemals Twitter):
"Ich bin ja keine glühende Verehrerin der "Letzte Generation". Aber so ein Hauch von Toskana in Berlin. Das hat doch was."
Die ersten Reaktionen waren auch für ihn/sie durchgehend wenig wohlwollend. Eine Reaktion lautet:
"Das ist so sehr Toskana wie Sie eine Frau."
Das ist so sehr Toscana wie Sie eine Frau.
— Mockaljo (@Mockaljo) September 27, 2023Medienvertreter sehen das wohl mehrheitlich nicht so eng. Ebenfalls am 26. September kommentierte ein Autor der Süddeutschen Zeitung, Hilmar Klute, den Akt des Vandalismus der Klimaapokalyptiker so:
"Vom Brandenburger Tor geht die Farbe der "Letzten Generation" nicht mehr ab. Nicht so schlimm, wirklich nicht."
Klute stellt zudem fest: "Das Tor ist nur mittelgroß. Aber es macht was her in einer sonst eher hässlichen Hauptstadt". Ob überhaupt möglich und – wenn ja – wie lange die Reinigung des Berliner Wahrzeichens nach der Farbattacke noch dauern und wie teuer sie am Ende sein wird, könnte sich bis zum Ende der Woche entscheiden. Aktuell werden bereits mehr als die bis dato zunächst veranschlagten 35.000 Euro erwartet.
11:46 Uhr
Für ihr Lebenswerk: Luisa Neubauer erhält ökumenischen Predigtpreis
Die 27-jährige prominente "Klimaschutz-Aktivistin" Luisa Neubauer erhält den ökumenischen Predigtpreis – für ihr Lebenswerk. Wie die Jury am Dienstag in Bonn erklärte, habe Neubauer innerhalb weniger Jahre das Bewusstsein von der gesellschaftlichen Aufgabe der Bewahrung der Schöpfung im deutschen Sprachraum maßgeblich mitgeprägt. Ihre Reden und ihr Denken enthielten bei genauerem Hinsehen Leitmotive zu religiösen Kontexten sowie existenziellen Fragen. Darin liege ein wichtiger Beitrag für die Predigtkultur der Gegenwart in der globalen Klimakrise.
Neubauer entstammt der Hamburger Reemtsma-Dynastie. Aufgrund ihrer zahlreichen Fernreisen verpassten ihr Spötter schon vor Jahren den Spitznamen "Langstrecken-Luisa". Neubauers Lebensgefährte ist der ARD-Moderator Louis Klamroth.
Mein 4- jähriger Enkel hat heute eine Urkunde für die Teilnahme am Wassergewöhnungskurs bekommen.#LebenswerkGenauso viel wert wie das:https://t.co/oL4Re6TGeC
— gutemine54 (@gutemine54) September 27, 2023Den Hauptpreis für die beste Predigt erhielt die sich selbst als "queer" bezeichnende, altkatholische Priesteramtskandidatin Nathalie Schuler. Die Jury lobte ihre "theologisch begründete, sachlich differenzierte und rhetorisch gekonnte Kommunikation" ihrer Ausführungen zum Christopher Street Day.
Der Predigtpreis wird verantwortet durch die theologischen Institutionen an der Universität Bonn.
08:22 Uhr
Auch das noch: Bayerische SPD verspricht direkten Draht ins Kanzleramt
Die im Wahlkampf befindliche bayerische SPD hat den Bayern einen "direkten Draht ins Kanzleramt" versprochen. Auf Twitter/X schrieb die Partei am Dienstag:
"Mit uns bekommt Bayern einen direkten Draht ins Kanzleramt. Am 08.10. alle Stimmen SPD!"
Mit uns bekommt Bayern einen direkten Draht ins Kanzleramt. Am 08.10. alle Stimmen SPD! pic.twitter.com/qtu04J2dtR
— SPD Bayern (@BayernSPD) September 26, 2023Umfragen sehen die Sozialdemokraten bei unter zehn Prozent. Die Reaktionen unter dem Tweet deuten nicht auf Besserung hin:
"Ich möchte keinen direkten Draht ins Kanzleramt, es ist so schon unerträglich."
"Zu Schwerverbrechern die Nord Stream gesprengt haben! Wegsperren!"
"Den direkten Draht dürfen Sie gerne behalten, darüber erhalten Sie Nachrichten zum Doppelwumms, dem Wirtschaftswunder und CumEx, aber sonst nur kalten Kaffee. Und, nichts wie raus aus dem bayerischen Landtag."
26.09.2023 16:19 Uhr
16:19 Uhr
Katrin Göring-Eckardt: "Alle können immer und überall sagen, was sie wollen"
Die Spitzenpolitikerin Katrin Göring-Eckardt von Bündnis 90/Die Grünen hat die Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland gelobt. In der ARD-Talkshow "Hart aber fair" erklärte die frühere Theologiestudentin und heutige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages wortreich, dass man in diesem dem Lande alles sagen dürfe, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen – ganz anders als in einer Diktatur wie der DDR.
Offenbar zufrieden mit ihrem Auftritt, postete Göring-Eckardt den Videoausschnitt dann auf ihrem Konto bei X, ehemals Twitter.
Deutschland ist eine Demokratie. Punkt. Es gibt bei uns Meinungsfreiheit, alle können immer und überall sagen, was sie wollen. Wer das wie Chrupalla verkennt, hat den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie nicht verstanden – oder will es einfach nicht. #hartaberfairpic.twitter.com/9BkKr33a0q
— Katrin Göring-Eckardt (@GoeringEckardt) September 26, 2023Zuvor hatte der AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla allerdings noch berichtet, dass ihm seine Bank wegen seiner Parteimitgliedschaft das Konto gekündigt habe. Der Moderator der Sendung Louis Klamroth, Lebensgefährte von der "Klimaschutz-Aktivistin" aus der Reemtsma-Dynastie Luisa Neubauer, wehrt sich kurz danach, er sei überrascht:
"Ich hab nicht gelacht, ich hab es mir angehört und war erstaunt."
Dann erteilte Klamroth Frau Göring-Eckardt das Wort.
ÖRR-Journalismus in a nutshell: Timo Chrupalla behauptet, dass die @postbank ihm das Konto gekündigt hat, weil er AfD-Mitglied sei. Und Louis Klamroth? Lächelt und moderiert einfach weiter.#hartaberfairpic.twitter.com/szlMPJuCQp
— Gr@ntlɘr 🥨🍺 (@oida_grantler) September 25, 202310:50 Uhr
"Glücksschiss", Orgasmus, "Comfort Food": Das Menschenbild des ÖRR
"Glanz und Natur", ein Format des WDR-Netzwerks Funk, gibt auf Instagram regelmäßig Einblick in die Gedankenwelt der dort tätigen, vermutlich jugendlichen "Journalisten". Am Montag fragte das Format:
"Welcher 'kleine' Moment hat dich zuletzt happy gemacht?"
Aus den grafisch präsentierten denkbaren "Favoriten" der Beantwortung – wie etwa "Comfort Food essen", "zum Orgasmus kommen", "Ausschlafen können", "Glücksschiss", "Lachflash haben" – lässt sich nicht unbedingt ableiten, dass Menschen für den Funk-Ableger neben Körperfunktionen auch eine Seele oder etwa Geist besitzen.
In den Kommentaren war sarkastisch von einer "sinnvollen Verwendung der Zwangsgebühren" die Rede. Andere Nutzer fragten, was eigentlich aus dem Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland geworden sei. Fragen ließe sich auch, welches Menschenbild dort mittlerweile verbreitet wird.
08:29 Uhr
Strack-Zimmermann freut sich über Kuchen mit Eurofighter-Deko
Die FDP-Abgeordnete und Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich auf Twitter/X über einen ihr geschenkten Kuchen mit Eurofighter-Dekoration gefreut – und bei dieser Gelegenheit den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz wieder einmal zur Lieferung von Marschflugkörpern an Kiew aufgefordert. Die klagefreudige Parlamentarierin schrieb am Montag (Schreibung wie im Original):
"Die Gemeinde Neumarkt hat sich mit einem leckeren Kuchen für meinen Einsatz bedankt. Ich würde ihn mit dem Kanzler teilen, wenn er die Taurus nicht nur aus Zuckerguss, sondern auch real freigeben würde. Vorerst muss ich ihn mit der @USAmbGermany teilen. schicken ATACMS."
Die 🇺🇦 Gemeinde Neumarkt hat sich mit einem leckeren Kuchen für meinen Einsatz bedankt. Ich würde ihn mit dem Kanzler teilen, wenn er die Taurus nicht nur aus Zuckerguss, sondern auch real freigeben würde. Vorerst muss ich ihn mit der @USAmbGermany teilen. 🇺🇸 schicken ATACMS. pic.twitter.com/w87Mh3YvWL
— Marie-Agnes Strack-Zimmermann (@MAStrackZi) September 25, 2023"Die Kommentare unter dem Tweet fielen kontrovers aus. Während "Team Luftwaffe" fragte, ob es zum Verzehr eingeladen werde, kommentierte ein Nutzer:
Ein paar Hunderttausende Kriegsleichen aus Nougat als Topping hätten die Situation auch gut wiedergegeben … Da nehmen Sie sich erst mal ein großes Stück vom Kuchen … Eine bessere Metapher für Ihre schändliche Lobbyarbeit für die Kriegsmaschinerie hätte man sich selbst gar nicht ausdenken können."
25.09.2023 17:20 Uhr
17:20 Uhr
Streit wegen islamischer Gebetsmütze: 34-Jähriger in Berlin-Neukölln in einer Kneipe verprügelt
SymbolbildJason Edwards / Gettyimages.ru Laut Berliner Polizei wurde im Berliner Stadtteil Neukölln ein Mann von offenbar islamistischen Tätern verprügelt, mutmaßlich, weil er eine islamische Gebetsmütze als modisches Accessoire trug.
Nach ersten Erkenntnissen soll ein 34-Jähriger gegen 19.10 Uhr in einem Lokal in der Schillerpromenade ein Bier bestellt haben. Zwei Unbekannte sollen daraufhin an ihn herangetreten sein. Einer der beiden soll dem Tatopfer mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihm die Kopfbedeckung entrissen haben. Zeitgleich sollen ihn die Angreifer aufgefordert haben, sich vorher zu überlegen, welche Mütze er trägt.
Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen mit der Kopfbedeckung. Das Opfer wurde von Rettungskräften mit einer gebrochenen Nase, einer Platzwunde an der Lippe und einem gelockerten Zahn ins Krankenhaus gebracht. Der Staatsschutz ermittelt.
24.09.2023 17:24 Uhr
17:24 Uhr
"Einfach nur Müll" – Ukrainischer Flüchtling randaliert bei Aldi
Offenbar frustriert über die Qualität der im Westen angebotenen Lebensmittel hat ein ukrainischer Flüchtling in einer Filiale von Aldi Nord randaliert. Das geht aus einem Video hervor, das auf Twitter/X kursiert, und dessen Echtheit nicht bestätigt werden kann.
🇩🇪🇺🇦 “Living like this in Europe, really it already f#cked me up. I just fucking cant take it anymore. I liked life in Ukraine.”-> Ukrainian refugee hates life in Europe and destroyes food in a German supermarket, while complaining.Just go back, ungrateful … pic.twitter.com/gwA3YDT2SO
— Lord Bebo (@MyLordBebo) September 23, 2023Der Mann geht durch den leeren Aldi-Markt und erklärt auf Russisch, dass die angebotenen Waren nur "verdammter Plastikmüll" seien, ohne Aroma oder Geschmack. Dabei zerstört er unter anderem eine Packung Weintrauben, spießt einen Apfel auf und zerschlägt eine Gurke.
"Ihr glaubt, das ist Honig? Shampoo ist das!"
Alles sei modifizierter Mist. Das Leben in Europa mache ihn fertig.
Laut dem Kommentar eines Nutzers befindet sich die betroffene Aldi-Filiale in Bielefeld.
14:35 Uhr
"Würdiger Gebrauch unseres Nationaldenkmals" – Geschichtsprofessorin lobt Farbanschlag aufs Brandenburger Tor
Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Bundeswehr-Universität München hat den Farbanschlag der Klimaapokalyptiker der "Letzten Generation" auf das Brandenburger Tor am vergangenen Sonntag begrüßt. Auf Twitter/X schrieb die Historikerin:
"Ein würdiger Gebrauch unseres Nationaldenkmals. Mir fällt momentan kein besserer ein."
Ein würdiger Gebrauch unseres Nationaldenkmals. Mir fällt momentan kein besserer ein pic.twitter.com/9iY9eI7yus
— Hedwig Richter (@RichterHedwig) September 24, 2023Auf Nachfrage erklärte die staatlich besoldete Wissenschaftlerin, die sich unter anderem mit den Themengebieten Demokratie- und Diktaturforschung, Migration und Geschlechterforschung befasst:
"Es ist gut, dass das Nationaldenkmal an die Zerstörungen erinnert, die wir aktuell anrichten, die vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig benannt wurden und gegen die wir viel zu wenig unternehmen."
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