Ölförderung und Normalisierung der Beziehung zu Israel – US-Delegation sondiert in Saudi-Arabien
Zwei hochrangige Berater von US-Präsident Joe Biden seien zu einem geheimen Besuch nach Saudi-Arabien gereist, um über einen möglichen Deal zwischen Saudi-Arabien, Israel und Ägypten, eine Vereinbarung zur Steigerung der Ölproduktion sowie die bilateralen Beziehungen zwischen Washington und Riad zu sprechen, berichtet die US-Nachrichtenseite Axios.
Biden erwäge, Saudi-Arabien im Rahmen seiner geplanten Reise in den Nahen Osten Ende Juni zu besuchen. Ein Paket von Vereinbarungen zwischen den USA und Saudi-Arabien zu diesen Themen zu erzielen, sei entscheidend für diesen möglichen Besuch, sagten die Quellen Axios.
Zuvor hatte Axios berichtet, dass die Biden-Regierung insgeheim bei Verhandlungen zwischen Saudi-Arabien, Israel und Ägypten vermittelt, um eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Riad und Tel Aviv anzukurbeln. In den Verhandlungen soll über die Abtretung zweier strategischer Inseln im Roten Meer – Tiran und Sanafir – von Ägypten an Saudi-Arabien mit israelischer Zustimmung gesprochen worden sein.
Der saudische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan wurde am Dienstag auf einer Podiumsdiskussion des Weltwirtschaftsforums in Davos zum Axios-Bericht befragt. Er bestritt den Bericht nicht, sagte aber, dass weitere Schritte unternommen werden müssten, um eine Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt zu finden.
Die Steigerung der Ölförderung ist seit Langem eine Forderung der Biden-Administration an die saudische Regierung. Aber die Saudis zeigen sich bisher nicht offen dafür. Der US-Präsident hatte bereits vergeblich von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gefordert, mehr Öl zu fördern, um die steigenden Ölpreise auf Markt einzudämmen.
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