Kurzclips

Hiroshima: USA lehnen Entschuldigung für Atombombenabwurf ab

US-Präsident Biden ist zusammen mit anderen G7-Regierungschefs zu einem Besuch in Japan eingetroffen. In Hiroshima wollen die Wirtschaftsmächte auch der Opfer des Atombombenabwurfs von 1945 gedenken. Auf eine Entschuldigung wird Biden, der Präsident des für die Katastrophe verantwortlichen Lands, aber verzichten.

Er werde sich bei seinem Besuch im japanischen Hiroshima nicht für den amerikanischen Atombombenabwurf auf die Stadt im August 1945 entschuldigen. Das stellte Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan auf dem Flug nach Japan vorab klar. Dafür hagelte es Kritik. Den Politikanalyst Alessando Bruno überrascht das nicht. Im Gespräch mit RT vermutet er politisches Kalkül dahinter, denn die USA stehen kurz vor den Wahlen und eine Entschuldigung an Japan würde weitere Entschuldigungen Washingtons erforderlich machen.

Die Vereinigten Staaten sind das einzige Land, das tatsächlich Atomwaffen gegen zivile Ziele eingesetzt hat - zweimal! Am Morgen des 6. August 1945 warf das US-Militär eine Atombombe über dem Zentrum von Hiroshima ab und zerstörte die Stadt vollständig. Schätzungsweise 70.000 Einwohner starben sofort, weitere 70.000 bis 80.000 in den folgenden Monaten. Drei Tage später warfen die Amerikaner eine zweite Bombe über Nagasaki ab.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.