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Kampfjeteinsatz über Washington: Vier Tote bei Absturz eines Privatflugzeugs

Ein Privatflugzeug ist über die US-Hauptstadt geflogen und hat damit die Flugverbotszone verletzt. Um die Maschine abzufangen, wurden F-16-Kampfjets eingesetzt. Schließlich stürzte das Flugzeug ab, alle Passagiere kamen nach vorläufigen Angaben ums Leben.
Kampfjeteinsatz über Washington: Vier Tote bei Absturz eines PrivatflugzeugsQuelle: AP © Pressedienst des kolumbischen Verteidigungsministeriums

Am Sonntag hat ein Privatflugzeug des Typs Cessna Citation V die Flugverbotszone über der US-Hauptstadt Washington verletzt. Wie das Nordamerikanische Luftverteidigungskommando (NORAD) bestätigte, wurden daraufhin sechs Kampfjets des Typs F-16 ausgesandt, um die eingedrungene Maschine abzufangen.

Die Kampfflugzeuge flogen mit Überschallgeschwindigkeit und erzeugten dabei einen lauten Überschallknall, der von den Anwohnern der Region gehört wurde, hieß es vom NORAD weiter. Zwei F-16 näherten sich dem Privatflugzeug und setzten Leuchtsignale ein, um die Aufmerksamkeit des Piloten auf sich zu lenken, erhielten jedoch keine Reaktion. Meldungen der Flugverkehrsüberwachung sollen auch ohne Antwort geblieben sein. Schließlich stürzte die Cessna in einem Staatsforst im naheliegenden Bundesstaat Virginia ab.

Aus einer Erklärung der US-Bundesluftfahrtverwaltung (FAA) geht hervor, dass das Privatflugzeug von einem Flughafen im Bundesstaat Tennessee mit vier Personen an Bord zu einem Flughafen in New York gestartet sei. Berichten zufolge sei die Cessna auf das in Florida ansässige Unternehmen Encore Motors registriert. Der Chef der Firma John Rumpel erklärte gegenüber der New York Times, seine ganze Familie einschließlich seiner Tochter, seiner Enkelin und ihrer Nanny sei unter den Fluginsassen gewesen. Die Bundespolizei von Virginia bestätigte vorläufig, dass keine Überlebenden am Absturzort entdeckt worden seien.

Die Ursache des Flugzeugunglücks ist derzeit noch nicht geklärt. Nach offiziellen Angaben habe das Militär die Maschine nicht abgeschossen und es gebe keine Hinweise darauf, dass die F-16 den Absturz verursacht haben könnten. Rumpel vermutete im Gespräch mit der NYT, dass es zu einem Kabinendruckverlust gekommen sein könnte. In diesem Fall seien die Passagiere einfach eingeschlafen und nie wieder aufgewacht.

Der Luftraum über der US-Hauptstadt wurde nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 gesperrt. Sie umfasst unter anderem das Regierungsviertel samt dem Weißen Haus und dem US-Kapitol. Den Verletzern der landesweit strengsten Einschränkungen drohen Geldbußen und Strafen.

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